„Decipher“ ist das Erstlingswerk von Stel Pavlou und stand schon eine ganze Weile als englische Originalausgabe in meinem Regal. Nachdem ich mich vor ein paar Jahren schon einmal an dem Buch versucht hatte und es zu Gunsten eines anderen Werkes wieder zur Seite gelegt hatte, habe ich diesmal mehr Durchhaltevermögen gezeigt und habe den 800 Seiten langen Roman schließlich doch noch bewältigt.
Der erste Teil des Buches gestaltet sich eher zäh und verlangt daher Disziplin um am Ball zu bleiben. Da die Geschichte schon am Anfang durch ein mysteriöses Rätsel meine Neugierde geweckt hat, ist es mir nicht schwer gefallen diese Durststrecke zu überstehen. Nachdem ich erst noch dachte, die Geschichte würde sich im Stil von Indiana Jones oder ähnlicher Stoffe entwickeln, wurde sie zunehmend fantastischer. Schlussendlich geht es um die Entdeckung von Atlantis und die drohende Zerstörung der Erde.
Am Anfang der Geschichte war ich noch guter Hoffnung, aber zum Ende hin hat der Autor für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen. Das Buch hat mich irgendwie an einen dieser übertriebenen Hollywood Katastrophenfilme, wie zum Beispiel „2012“, erinnert. So habe ich letztendlich das Buch nur aus reiner Neugierde bis zum Ende gelesen. Wenn es denn unbedingt Fantasy gepaart mit übertriebener Action sein muss, würde ich eher einen der einschlägig bekannten Filme empfehlen, da verschwendet man maximal 2 Stunden seiner wertvoller Lebenszeit und nicht mehr ….